Am 4. November wird weltweit der UNESCO-Tag gefeiert, ein Anlass, um die Bedeutung des kulturellen Erbes hervorzuheben. Spanien spielt dabei eine Hauptrolle mit nicht weniger als 50 Stätten, die als Weltkulturerbe anerkannt sind. Antena3 stellte sieben dieser spanischen Schätze in den Mittelpunkt – von Palästen und Kathedralen bis hin zu Höhlen und Pilgerwegen.
Einer der bekanntesten ist die Alhambra in Granada, zusammen mit den Generalife-Gärten und dem Stadtteil Albaicín. Diese Kombination aus islamischer Palastarchitektur, Wasseranlagen und maurischen Straßen atmet Geschichte. Die roten Mauern, Marmorbrunnen und das raffinierte Wassernetzwerk machen sie zu einem Symbol andalusischer Pracht.
Auch die Kathedrale von Burgos, das gotische Meisterwerk Kastiliens, steht auf der Liste. Der Bau dauerte mehr als drei Jahrhunderte und das Ergebnis ist beeindruckend: hoch aufragende Türme, Buntglasfenster und die berühmte Goldene Treppe. Außerdem ist sie die einzige spanische Kathedrale, die von der UNESCO anerkannt ist.
In Katalonien glänzen die Werke von Antoni Gaudí, darunter die Sagrada Família, der Park Güell und die Casa Batlló. Sein einzigartiger Stil, in dem Natur, Licht und Geometrie zusammenkommen, macht seine Gebäude zu lebendigen Kunstwerken.
Nicht zu vergessen ist auch das historische Zentrum von Córdoba mit der weltberühmten Mezquita, einer Moschee, die später in eine Kathedrale umgewandelt wurde. Im Inneren befinden sich Hunderte von Marmorsäulen und rot-weißen Bögen, die die Geschichte verschiedener Religionen vereinen.
Auch das römische Aquädukt in Segovia verdient einen Platz auf der Liste. Dieses Aquädukt steht seit fast 2.000 Jahren ohne Zement. In Kantabrien befindet sich die Höhle von Altamira mit Felsmalereien von Bisons, die mehr als 14.000 Jahre alt sind und oft mit der Sixtinischen Kapelle verglichen werden.
Schließlich gibt es noch den Camino de Santiago, den jahrhundertealten Pilgerweg, der jedes Jahr Tausende von Wanderern anzieht. Dieser Weg verbindet Kunst, Spiritualität und Natur und endet in der beeindruckenden Kathedrale von Santiago de Compostela.
Quelle: Agenturen





